Samstag, 23 September 2023

Alternativen für den Euro

Montag, 28 April 2014 12:53
Der Euro ist gescheitert. Mit ihm sollte ein Zusammenwirken erzwungen werden, was einfach nicht zusammen passt: Die unterschiedlichen ökonomischen Grundtatbestände der beteiligten Staaten. Was früher über Änderungen der Wechselkurse der verschiedenen Währungen ausgeglichen wurde, verlangt heute ausufernde Defizite der Staatshaushalte und die Vergem...

Geld kann keine Menschen pflegen

Dienstag, 15 April 2014 00:00
In wirtschaftlich hochentwickelten Staaten werden die Menschen dank medizinischer Fortschritte immer älter. Das ist zunächst eine gute Nachricht. Allerding ist das Älterwerden nicht frei von Beeinträchtigungen. Ärzte und Pharmaprodukte können nicht alle altersbedingten Probleme lösen; die Gebrechlichkeit an Geist und Körper nimmt zu. Die Betroffene...
Die Altparteien des Europaparlaments befürchten bei der kommenden Wahl der Abgeordneten einen starken Zuwachs EU-kritischer, meist neuer Gruppierungen. Dennoch werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch künftig die EU-konformen Parlamentarier die Mehrheit bilden. Eine grundsätzliche Veränderung der Machtverhältnisse ist daher kaum zu erwarten. Allerd...
Vor der Wahl zum Europäischen Parlament üben sich alle Parteien in mehr oder weniger lautstarker Schelte der aktuellen Zustände. Die meist kleineren Anti-Euro-Gruppierungen beklagen plakativ die undurchsichte finanzielle Unterstützung maroder Pleitestaaten und die Fehlentwicklung der Europäischen Gemeinschaftswährung. Radikale Forderungen wie die d...
Der einseitige Blick auf die Gefahr einer Einwanderung in die Sozialhilfe wohlhabender Staaten lenkt von den Hauptproblemen der staatlich propagierten Migration ab. Keiner befürwortet ernsthaft den Zustrom von Sozialhilfeempfängern. Die Gegner einer Migrationskontrolle verweisen deshalb vorzugsweise auf den von ihnen prognostizierten Zustrom von dr...

Den Reichen beißen die Hunde

Montag, 10 Februar 2014 21:55
Der Internationale Währungsfonds (IWF) schlägt eine Vermögensabgabe der Reichen eines Landes in Höhe von 10 Prozent ihres Vermögens vor, wenn eine Staatspleite droht. Im Fokus hat der IWF insbesondere die Reichen in Griechenland, die bislang nicht zur Rettung der griechischen Finanzen herangezogen wurden. Als Vorbild diente wohl auch das Pleitemana...

Blinde Gier ist selber schuld

Dienstag, 28 Januar 2014 14:00
Die Pleite des deutschen Windkraftinvestors Prokon musste nicht überraschen. Wer auch nur das geringste Gefühl für ökonomische Logik besitzt, musste wissen, dass so hohe Renditeversprechen (bis zu 8 Prozent!) bei beliebiger Anlagedauer nicht risikofrei sein können. Dennoch vertrauten 75.000 Anleger dem windigen Stromunternehmen insgesamt 1,4 Millia...
Deutsche Stromgroßverbraucher sind im Vorteil. Ihnen wird die teure Strompreiszulage nahezu erlassen, die den Normalverbraucher im letzten Jahr mit insgesamt 19,4 Milliarden Euro belastete. Rechnerisch hat damit eine vierköpfige Familie fast 1.000 Euro mehr für den Strom bezahlt, als er am Markt eigentlich gekostet hätte. Das war rund ein Drittel m...

Wenig Grund zum Optimismus

Sonntag, 29 Dezember 2013 15:41
Die deutschen Unternehmen gehen mehrheitlich mit positiven Erwartungen in das Jahr 2014, wird ebenso euphorisch wie voreilig verkündet. Bei genauer Hinsicht sind zahlreiche Abstriche zu machen. Zwar haben dem Kölner Institut der deutschen Wirtschaft 26 von 48 befragten Wirtschaftsverbänden eine bessere Stimmung als 2012 gemeldet, der knappen Mehrhe...

… kehrt ins eigne Herz zurück

Freitag, 06 Dezember 2013 12:57
Darf das Schenken und Spenden mit marktwirtschaftlichen Instrumenten analysiert werden? Gerade zur Weihnachtszeit, dem Fest der Liebe? Das menschliche Verhalten ist durch Kosten-Nutzen-Erwägungen zentral geprägt, auch wenn sie sich vielfach nur unterbewusst abspielen – gerade bei gefühlsmäßigen Einschätzungen. Die allgemeine finanzielle Spendenbere...

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